Short Facts

Motor

Leistung

Gewicht

R2 486ccm

48 PS

180kg

What?

Wie schon erwähnt, passen diese beiden Bikes genau in die Lücke der neuen Führerscheinregelung und sie nutzen mit ihren 48 PS die maximal erlaubte Leistung voll aus. Doch ist die Crossfire keinesfalls nur ein Einsteigermotorrad. Egal ob als Alltagsmotorrad für den Arbeitsweg, für die kurze Feierabendrunde oder auch für eine ausgedehnte Motorradtour, diese Brixton ist für alles zu haben. Ganz unkompliziert und ohne Zicken, einfach volltanken und fahren. Da diese Modelle ganz neu auf dem Markt sind, sieht man sie noch kaum auf der Strasse und es ist ja nicht verkehrt, sich auch in diesem Segment etwas von der Massenware abzuheben.

 

Technisch gesehen sind die beiden 500er für ihr Segment mit einigen interessanten Lösungen und Details versehen. Erstmal ist zu erwähnen, dass der Zweizylinder kein eingekaufter Motor, sondern ein von Haus aus eigenständig entwickeltes Triebwerk ist. Auch fahrwerksseitig sind mit einer einstellbaren Upside-Down-Gabel und einem über Umlenkung angebundenes, ebenfalls einstellbares Federbein, keine Billigteile vorbaut und man kann somit das Setup individuell auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. Da sind wir wie immer gerne behilflich. Kleinigkeiten wie einstellbare Brems- und Kupplungshebel, sehr hübsche Blinker oder die LED-Beleuchtung machen was her und zeugen von Wertigkeit.

 

Das tönt jetzt alles ziemlich nach Werbespot. Aber uns haben die beiden «Kreuzfeuer» nachhaltig überzeugt, dass es in dieser Sparte und zu diesem Preis wenig Vergleichbares auf dem Markt gibt. Gut möglich, dass du unsere Meinung bei einer Begutachtung vor Ort auch teilen wirst.

Modifikationen

Aufgrund der Neukonstruktion gibt es noch kaum Zubehör auf dem Markt. Zumindest Lenkerspiegel oder sonstige Kleinigkeiten sind aber schon machbar. Auch wird es von Brixton selbst laufend mehr modellspezifische Individualisierungsmöglichkeiten geben. Wir bleiben am Ball.

Wie neu?

Jup, nigelnagelneu, direkt aus der Transportkiste samt 2 Jahren Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung.

Technische Daten

Motor:

Flüssigkeitsgekühlter Reihen-Zweizylindermotor

486 ccm Hubraum, 35 kW /48 PS bei 8.500 U/min, max. Drehmoment 43 Nm bei 6.750 U/min

Vier Ventile pro Zylinder, DOHC-Ventilansteuerung, eine Ausgleichswelle, Einspritzung, Sechsganggetriebe, Kettenantrieb

 

Fahrwerk, Räder, Bremsen:

Stahlrohrrahmen, vorne 41 mm USD-Telegabel (Druckstufe einstellbar), hinten Stahl-Zweiarmschwinge, Zentralfederbein über Umlenkhebel (Vorspannung und Zugstufe einstellbar)

Drahtspeichenräder, Pirelli-Bereifung 120/70 ZR17 (vorne) und 160/60 ZR17 (hinten), 32 cm Einscheibenbremse vorne, 24 cm Einscheibenbremse hinten

 

Maße und Gewichte:

Radstand 1,416 m, Sitzhöhe 79,5 cm, Leergewicht 180 kg, Tankinhalt 13,5 l

 

Fahrleistungen und Verbrauch (Herstellerangaben):

Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, 4,0 l/100 km

First Look

Der erste Eindruck zählt. Die beiden 500er strahlen eine Mischung aus moderner, eigenständiger Linienführung und klassischen Elementen aus. Die zwei matten Farbvarianten sind eigentlich keine Farben, passen aber sehr gut zur Gesamterscheinung. Das «X» (Cross) ist immer wieder zu entdecken, allem Voran in der Formgebung des Tanks. Dieses Designfeature ist nicht aufdringlich und doch als selbstbewusstes Statement zentral ersichtlich. Was live auch ganz gut kommt, sind die klassischen Speichenfelgen und die Tank-Sitzbank-Linie.

 

Noch zu den Unterschieden der beiden Modellvarianten: Im Gegensatz zur Standartversion tragt die X ihre Nummer samt Heckbeleuchtung höher, besitzt einen breiteren Lenker und ist mit Scrambler-Bereifung besohlt. Für beide Modelle gibt es jeweils die identische Farbauswahl.

 

Nebst der Optik trägt auch die Akustik entscheidend zum ersten Eindruck bei. Und dieser Reihen-Zweizylinder tönt für seinen halben Liter Hubraum wirklich satt und ernsthaft nach echtem Motorrad. Natürlich nur so laut, wie es die Vorschriften gestatten, aber aufgrund des gebotenen Sounds muss jetzt nicht verzweifelt auf eine Variante im Zubehörmarkt gewartet werden.

 

Soweit mal zur ersten Kontaktaufnahme vor der Fahrt, da kann sich aber jede/r am besten live ein eigenes Bild machen.

Der Ritt

Nun zur wahrscheinlich wichtigsten Frage: Wie fahren sich denn diese beiden Crossfire's? Um es vorweg zu nehmen: Sehr einfach und doch nicht langweilig. Die Sitzposition passt und fühlt sich natürlich an. Aufrecht, bequem und doch fahraktiv. Aufgrund des tiefen Gewichts von deutlich unter 200kg fühlen sich die 48PS einerseits frisch und lebendig an, andererseits profitiert auch das Handling von der geringen Masse. Apropos Fahrdynamik, im dichten Stadtverkehr machen diese Brixton ebenso einen souveränen, unkomplizierten Eindruck wie auf einer Landstrasse oder am Berg. Wechselkurven gehen spielerisch von der Hand, ohne dass dabei Nervosität oder Instabilität das Sicherheitsgefühl trübt. Links, rechts, angasen, bremsen, schalten… am liebsten in munterer Abwechslung eins nach dem andern oder gerne auch mal was gleichzeitig. Diese Brixton fordern den Spieltrieb regelmässig heraus. Das gute an «nur» 48PS ist, dass man damit nicht innert Sekunden im für den Fahrausweis gefährlichen Bereich unterwegs ist. Klar, wenn man sich Motorräder mit 100-200PS gewohnt ist, beeindruckt die gebotene Beschleunigung natürlich nicht nachhaltig. Aber was hier einmal mehr klar zutrifft, ist die schon öfters zitierte Weisheit: «Mehr Leistung macht nicht automatisch mehr Fahrspass». Und wichtig ist auch, dass man (nebst der Führerscheineinstufung) für sich und seine Bedürfnisse das passende Motorrad findet. Mit dieser 500er würde ich jetzt nicht unbedingt zu zweit samt Gepäck eine zweiwöchige Motorradtour in Angriff nehmen, so wie ich auch nicht mit einer Gold Wing auf die Rennstrecke gehen würde. Aber das Einsatzgebiet dieser Österreicherinnen ist wirklich sehr gross. Ab als Einsteiger-Bike, als Zweitmotorrad, als Fun-Tool oder auch einfach als unkompliziertes Fortbewegungsmittel mit Stil, falsch macht man damit kaum was.

 

Was ist bei der Fahrt sonst noch aufgefallen? Die Bedienelemente machen einen zuverlässigen und hochwertigen Eindruck, das kleine Display zeigt neben allen wesentlichen Infos zudem den eingelegten Gang an und auch sonst vermisse ich nichts. Die vordere Bremse braucht etwas mehr Handkraft als gewohnt, dies jedoch nicht, weil sie unterdimensioniert ist, sondern weil die Bremsbeläge eher zahm ausgelegt sind, um das Risiko einer möglichen Überbremsung im Schreckmoment zu vermeiden. Das scheint ein kleiner Kompromiss zu sein, welcher vor allem den Einsteigern geschuldet ist. Dass an der Bremse selbst nicht gespart wurde, zeigt schon, indem eine hochwertige Stahlflex-Leitungen verbaut sind.

 

Noch kurz zu den leicht unterschiedlichen Fahrerlebenissen zwischen der Standard- und der X-Version. Grundsätzlich fahren sich beide sehr ähnlich. Trotzdem kann eine andere Bereifung (beide von Pirelli) und verschiedene Lenker für spürbare Veränderung sorgen. Die Standard-Crossfire mit den strassenorientierten Reifen fährt sich etwas geschmeidiger und laufruhiger, auch liegt sie minimal satter auf der Strasse. Die X mit den Scrambler-Gummis rollt etwas grober ab und der breite Lenker sorgt für noch mehr Handlichkeit. Und gelegentliche Ausflüge über leichte Schotterstrassen lässt sich damit auch unter die Räder nehmen. Letztendlich ist nicht die Eine besser als die Andere, da entscheidet der persönliche Geschmack und ein wenig auch das Einsatzgebiet.

Short cut

Bezahlbares Multi-Tool…nicht nur für Fahranfänger geeignet.

Noch mehr Bilder von den 500ern findest Du in unserer Galerie. Solltest Du Fragen zu diesem Bike haben, benutze bitte das untenstehende Formular. Wir werden uns zeitnah bei Dir melden.

Crossfire 500 CHF 6990.00

Crossfire 500 X CHF 7390.00

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